Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) ist ein zentrales deutsches Gesetz zum Schutz von Beschäftigten am Arbeitsplatz. Es regelt die Sicherstellung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer während der Arbeit.
Hier ein Überblick über die wichtigsten Punkte:
🛡️ Ziel des Arbeitsschutzgesetzes (§ 1 ArbSchG):
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Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit zu sichern und zu verbessern.
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Präventive Maßnahmen statt bloßer Reaktion auf Unfälle oder Erkrankungen.
👤 Pflichten des Arbeitgebers:
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Gefährdungsbeurteilung (§ 5):
Der Arbeitgeber muss die Arbeitsbedingungen beurteilen und Gefährdungen ermitteln (z. B. durch Maschinen, Lärm, psychische Belastung). -
Schutzmaßnahmen (§ 4 und § 6):
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Maßnahmen müssen dem Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene entsprechen.
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Dokumentationspflicht über Gefährdungsbeurteilung und Maßnahmen.
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Unterweisung (§ 12):
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Mitarbeiter müssen regelmäßig über Sicherheit und Gesundheitsschutz unterrichtet werden.
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Bei Veränderungen im Aufgabenbereich ist eine erneute Unterweisung erforderlich.
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Berücksichtigung besonderer Personengruppen:
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Schwangere, Jugendliche, Menschen mit Behinderung etc. müssen besonders geschützt werden (§ 4 Abs. 6).
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👨🔧 Pflichten der Beschäftigten:
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Mitarbeiter müssen die Schutzmaßnahmen beachten und mitwirken.
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Meldepflicht bei erkannten Gefahren.